Baustelle der Woche – Herausfordernder Rückbau in Mülheim-Kärlich
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Am Rande des Rheins baute die Wahl Firmengruppe seit 2023 ein Stück Geschichte zurück. Auf dem Gelände des stillgelegten und bereits in Teilen zurückgebauten Kernkraftwerks Mülheim-Kärlich konzentrierten sich die Arbeiten zuletzt auf das ehemalige Entnahmebauwerk T2 samt der 60 Meter langen Verbindungskanäle. Dieser herausfordernde Rückbau erforderte präzise Technik und stellte das DA-Mitgliedsunternehmen vor mehrere Herausforderungen.
Ein Kettenbagger mit hydraulischer Abbruchzange zerlegte zuerst den schweren Stahlbeton der Schottwände des Einlaufbauwerks und verfüllte den entstandenen Hohlraum. So entstand eine tragfähige Oberfläche für die Erstellung des Verbaus mit dem Rammgerät.
Hochwasser verzögert Arbeiten kurzfristig
Die Arbeiten mussten aufgrund von Hochwasser mehrmals unterbrochen werden, konnten jedoch schnell wieder aufgenommen werden. Um zu verhindern, dass Wasser in die zu erstellende Baugrube eindringt, wurde eine wasserdichte Baugrubenumschließung errichtet. Die übrig gebliebenen Betonstrukturen wurden mit einem Kettenbagger zurückgebaut und kleinere Arbeiten mit einem Minibagger erledigt.
Zwischen den Spundwänden und den noch bestehenden Betonstrukturen war der Platz für die Maschinen sehr begrenzt. Dennoch wurde die massive Stahlbetonkonstruktion der Verbindungskanäle in deutlich kürzerer Zeit als geplant abgebrochen. Der angefallene Abbruchbeton wurde in transportfähige Teile zerkleinert und einer nachhaltigen Wiederverwertung als Betonsplitt beziehungsweise RC-Material zugeführt.
Einen ausführlichen Baustellenbericht lesen Sie demnächst in der ABBRUCH AKTUELL.
Fotos: Wahl Firmengruppe