Die Kreislaufwirtschaft wird durch große technische Entwicklungssprünge geprägt. Dies betrifft alle Bereiche der Abfallvermeidung, Abfallverwertung, des Recyclings sowie der umweltverträglichen Beseitigung von Altlasten. Der selektive Rückbau konnte sich auch deshalb als häufigstes Verfahren für den Komplettabbruch durchsetzen. Die anfallenden Materialien werden dabei sortenspezifisch getrennt erfasst und dementsprechend der Abfallentsorgung oder dem Recycling zugeführt.
Doch trotz der innovativen Fortschritte auf technologischer Seite setzen erfolgreiches Recycling, sichere Entsorgung und ein damit maximaler Umweltschutz viel Fachwissen und eine gewissenhafte Planung auf Seiten der Abbruchunternehmen voraus. Für zahlreiche beim Abbruch anfallende Materialien, wie z.B. mineralische Abfälle, Altholz, Kunststoffe und Metalle, bestehen bereits erprobte Verwertungs- und Recyclingwege. Im Umgang mit Gebäudeschadstoffen oder anderem gefährlichem Abfall entstehen oftmals spezielle Herausforderungen für den Abbruchunternehmer, die es erfordern die Entsorgung der Gefahrstoffe fachkundig in den gesamten Projektablauf zu integrieren.
Der Deutsche Abbruchverband stellt seinen Mitgliedern Informationen zur Verfügung, die für die Entwicklung gesetzeskonformer Entsorgungskonzepte und realistischer Gefährdungsbeurteilungen unabdingbar sind. Der DA beschäftigt sich insbesondere mit Gesetzen und Verordnungen im Bereich der Entsorgung sowie den relevanten Regelungen im Umweltrecht. Dabei strebt er einen ausgewogenen Gleichklang zwischen den einzelnen umweltpolitischen Zielen – Ressourcenschonung, Grundwasser- und Bodenschutz sowie Abfallvermeidung – mit den wirtschaftlichen Belangen seiner Mitgliedsunternehmen an.
Weitere Informationen und Praxistipps finden Sie in unserem Mitgliederbereich.